Herzlich Willkommen auf der Webseite der Tauchsportgemeinschaft Scubi!

In Stade haben sich knapp an die 100 Taucher zusammengetan, um gemeinsam ihrem Hobby nachzugehen.

Möchtet ihr das Tauchen in einer freundlichen und gemeinschaftlichen Atmosphäre erlernen… oder seid ihr bereits Taucher/Taucherin und seid auf der Suche nach einem Tauchverein? Dann seid ihr hier genau richtig :)!

Anfragen werden jederzeit gerne beantwortet.


Viele Grüße, die Scubianer

Neuigkeiten:

  • Feriengrüsse 26.08.2025

    Die Tauchsportgemeinschaft „Scubi“ hat in dem Frühjahr mit ein bisschen Taschengeld die Jugendgruppe der Feuerwehr Wiepenkathen unterstützt. Als Zuschuss zum jährlichen Ferienlager. Jetzt haben wir Post aus den Ferien von den Wiepenkathener Youngsters bekommen:

    Wir sagen Danke, dass ihr an uns gedacht habt!

  • Ferienspaß mit Scubi 01.08.2025

    Unser Kinderprogramm war wieder ein großer Erfolg

    Wie in jedem Jahr hat die Stadt Stade in Verbindung mit den örtlichen Vereinen auch 2025 wieder ein umfangreiches Kinderprogramm zur Ferienzeit aufgelegt.

    Eine willkommene Gelegenheit zur Nachwuchswerbung für die örtlichen Vereine: Das Angebot umfasst eine breite Palette von kreativen Aktivitäten, Spiel und Sport, wozu natürlich auch Tauchen gehört!

    Ein eingespieltes Trainer/Betreuer-Team der Tauchsportgemeinschaft „Scubi“ hat an vier Sonntagen im Juli 40 Kindern im Stader Erlebnisbad „Solemio“ erste taucherische Grundlagen vermittelt.

    Dafür wurden die zwischen sieben und 13 Jahre alten Teilnehmer aus dem „Scubi“-Fundus mit Flossen, Masken, Schnorcheln und passenden Neoprenanzügen zünftig ausgestattet. Ein erster Höhepunkt des Nachmittags, der für große Begeisterung sorgte. Dann aber ab ins Wasser des angenehm temperierten Nichtschwimmerbeckens: Schnorcheln macht riesig Spaß! Mit dem Schnorchel lassen sich zum Bespiel Fontänen zaubern, fast wie bei einem Delphin! Das erste Schritt zum „richtigen“ Taucher in gemacht…

    Zum Schluss gab es für jeden Teilnehmer eine Urkunde und als besonderes „Bonbon“ ein persönliches Unterwasserfoto vom ersten „Tauchgang“.

    Bereits zum wiederholten Mal hat die Tauchsportgemeinschaft „Scubi“ in diesem Jahr in Verbindung mit dem Stader „Lebenshilfe e. V.“ und dessen Ferienprogramm für Kinder der Mitarbeiter des örtlichen Chemieparks zu einem weiteren „Schnorchelkurs“ ins Freibad eingeladen. Mit ebenfalls großem Erfolg und am Ende – auch hier – glücklichen Kindern.

    Einmal mehr hat sich gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement im Verein und wie „beglückend und schön“ – so Corinna Weyts von den „Scubis“ – diese Erfahrung auch für die Betreuer immer wieder ist. Für sie gab es Glückssamen in bemalten Blumentöpfchen und dieses gemalte Dankeschön: O Sole Mio:

  • Neues von der „Titanic“ 08.06.2025

    Ausstellung in Hamburg, Potsdam, Köln und Rosenheim zum Mythos des Dampfers

    Noch bis zum 6. Januar 2026 präsentiert und dokumentiert das Museum „Lokschuppen Rosenheim“ den Luxusdampfer „RMS Titanic“ und seinen Untergang auf seiner Jungfernfahrt im April 1912. Dafür wurde das Innere mit Hilfe der modernen digitaler Möglichkeiten des 3D-Scans rekonstruiert und für den Ausstellungsbesucher begeh-und so erlebbar gemacht. Ob das vor dem Hintergrund von fast 1500 Toten besonders geschmackvoll ist, die bei der Tragödie gestorben sind, steht auf einem anderen Blatt…

    Ähnliche Ausstellungen, wobei auch Artefakte aus dem Wrack präsentiert werden, finden zur Zeit auch in Hamburg (Expo-Halle Neß 9) und Köln (Ehrenfeld, Oscar-Jäger-Straße 99) statt. Ab Herbst dann auch in Potsdam-Babelsberg: hier soll sogar die berühmte Freitreppe in der Ersten Klasse in Originalgröße gezeigt werden.

    Vor allem die Rosenheimer Ausstellung bietet aber auch neue Erkenntnisse über den Unfall-Hergang, der zum Untergang der „Titanic“ in nur wenigen Stunden führte. Durch die Kollision mit einem Eisberg wurde nicht – wie bisher angenommen – der Schiffsrumpf aufgerissen! Er wurde vielmehr eingedrückt. Durch den Aufprall lösten sich Verbindungs-Nieten des aus einer Vielzahl von Stahlplatten bestehenden Rumpfs und machten die Wände großflächig undicht. Daran war von den Konstrukteuren nicht gedacht worden, das eine vergleichsweise harmlose „Delle“ derart katastrophale Folgen haben könnte. Dies und mehr neue Einsichten vermittelt – für den, der nicht nicht die Ausstellung vor Ort besichtigen möchte, der schöne Katalog der Rosenheimer Ausstellung: „Titanic. Ihre Zeit, ihr Schicksal, ihr Mythos“ erschienen im Michael Imhof Verlag, 29.80€.

    Wie die „Titanic“ ursprünglich ausgesehen hat, verdeutlicht dieses Model (in der Hamburger Ausstellung).

    Jahrzehnte war unbekannt, wo sich das Wrack der „Titanic“ genau befindet. Allenfalls sehr, sehr tief auf dem Grund des Meeres, südwestlich von Neufundland. Erst 1985 gelang es dem amerikanischen Unterwasserarchäologen Robert D. Ballard (Jahrgang 1942) das Wrack in 3800 Metern Tiefe zu lokalisieren. Bereits diese Entdeckung legte nicht nur für sein enormes Wissen, sondern auch für seinen Geschäftssinn Zeugnis ab. Ballard hatte sich bereits lange und ausführlich mit der „Titanic“ und den Umständen ihres Untergangs beschäftigt. Geldgeber, die die riskante Erforschung finanzieren würden, fand er jedoch nicht. Er bediente sich eines Tricks: Der umtriebige Wissenschaftler köderte das amerikanische Verteidigungsministerium mit der (vorgeschobenen) Absicht, in geheimer Mission gesunkene Atom-U-Boote der US-Armee ausfindig zu machen.

    Bei dieser Gelegenheit und „ganz Nebenbei“ machte er sich mit Hilfe eines Roboter-U-Boots aus Armee-Beständen auf die Suche nach der „Titanic“ und wurde am 1. September 1985 fündig. Die U-Boote hat er natürlich auch gefunden. Geschickt gelang es Ballard seine Entdeckung weltweit zu vermarkten. Ein Übriges zum „Titanic“- Boom hat dann 1997 der kanadische Regisseur James Cameron mit seinem – ebenfalls auf Ballards Entdeckungen – Herz-Schmerz-Schmus-Film „Titanic“ beigetragen.

    „Abenteuer Tiefe – Die unglaubliche Geschichte des Mannes, der die TITANIC entdeckte“ ist der Titel der Autobiographie Robert D. Ballard, die er dem amerikanischen Vielschreiber Christopher Drew in die Feder diktiert hat. Das spannend zu lesende Buch ist im Verlag der „National Geographic“ erschienen und jetzt einem günstigen Preis (14€-5€) unter anderem bei „Thalia“ zu haben, nachdem das Original ziemlich teuer war. Ballard hat sich nicht nur als Wrack-Entdecker einen Namen gemacht, sondern sich auch als einer der ersten und gründlichsten Forscher der Tiefsee einen Namen gemacht.

    Nachdem diese Region der Erde bisher kaum erforscht und den Menschen ziemlich fern war – abgesehen von jenem reichen Mann, der meinte, sie für einen Ausflugstrip benutzen zu können – haben Forscher wie Ballard dazu beigetragen, Begehrlichkeiten bei skrupellosen Spekulanten zu wecken.

    Kürzlich schlug „Greenpeace“ Alarm:

    „SOS aus der Tiefe“!

    In einem Aufruf an die deutsche Bundesregierung heißt es:

    „Unsere Ozeane: akut bedroht durch skrupellosen Tiefseebergbau. Die Tiefsee – eine Wunderwelt am Meeresgrund. Hier tummeln sich Lebewesen, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Millionen von Arten, die dort leben, haben wir laut Wissenschaftler:innen noch gar nicht entdeckt. Doch der am wenigsten erforschte Lebensraum der Erde ist nun Zielscheibe für einen neuen Industriezweig geworden.

    Die Tiefseebauindustrie wartet nur darauf, den Meeresboden mit riesigen Maschinen umzugraben. Ihr Ziel: Manganknollen. Sie enthalten seltene Metalle, die angeblich für grüne Technologien benötigt werden.“

    Das ist jedoch höchst umstritten, wobei Aufwand und Ertrag in keinem vernünftigen Verhältnis stehen. Der Umweltschaden aber enorm und irreparabel wäre! Bis Juli dieses Jahres will die „Internationale Meeresbodenbehörde (ISA)“ ein Regelwerk für Tiefseebergbau erstellen. „Greanpeace“ und zahlreiche weitere Umweltschutz-Organisationen, aber auch Wissenschaftler, warnen davor und befürchten, das dies ein erster Schritt zur Zerstörung einer Region der Erde ist, auf die die Menschen bisher keinen Zugriff hatten.

  • Tödlicher Kreidesee? 25.05.2025

    Fragt mich mein neuer Nachbar: „Na, wo solls dann hingehen?“ „Nach Hemmoor zum Tauchen!“ Die typische Antwort: „Um Himmelswillen, da sterben doch permanent Taucher!“ Das war auch der Tenor der veröffentlichten Meinung nach dem tragischen Tauchunfall vom vergangenen Mittwoch – vom „Stader Tageblatt“ („Kreidesee Hemmoor: 34-jähriger Taucher stirbt nach Notaufstieg“), über die „Nordsee-Zeitung“ („Tödlicher Tauchunfall am Kreidesee“) bis zur „Tagesschau“ („34-jähriger Taucher stirbt nach Notaufstieg“). Im Regionalmagazin „Buten un binnen“ von Radio Bremen fragte der besorgte Moderator sogar, ob nicht angesichts des neuerlichen tödlichen Unfalls (2023 war der letzte Tote zu beklagen) ein Tauchverbot für den „Kreidesee Hemmoor“ überlegt werden sollte. Ein Sprecher der örtlichen Polizei sieht dafür keinen Anlass: In Hemmoor seien in erster Linie sehr gut ausgebildete, erfahrene Taucher unterwegs… Das ist beruhigend!

    Holger Schmoldt, Gründer und Besitzer der „Tauchbasis Kreidesee Hemmoor“ betont, dass natürlich jeder Tote im See einer zuviel ist! Bei einer jährlichen Frequentierung von 35 000 Besuchern lassen sich aber Unfälle nicht gänzlich ausschließen. Es sind in den letzten Jahren im Durchschnitt fünf bis sechs Taucher derart verunglückt, das ein Rettungseinsatz notwendig wurde. Dabei war bei der überwiegenden Mehrheit der Verunglückten eine Vorerkrankung die Ursache. Zum Beispiel ein Herzinfarkt, den der Betreffende möglicherweise an Land überlebt, unter Wasser aber nur eine geringe Chance hat…. Eine weitere Ursache für den unheilvollen Verlauf eines Tauchgangs ist vor allem Selbstverschulden durch Überschätzen der eigenen Fähigkeiten oder purer Leichtsinn… Der Kreidesee kennt da kein Pardon!

    Der Kreidesee Hemmoor bietet dem ambitionierten Taucher und nur ihm besondere Taucherlebnisse! Zum Wohlbefinden vor und nach dem Tauchgang tragen bei: Großzügige Tische, auf der das Equipment ausgebreitet werden kann, verbunden mit vielfältigen Parkmöglichkeiten. Flaschen etc. müssen nicht weit geschleppt werden. Saubere Sanitäranlagen, Unterkünfte für den längeren Aufenthalt vom Camping-Wohnwagenstellplatz bis zum gemütlichen Tiny House oder der anspruchsvollen Ferienwohnung. Eine Flaschen-Füllstation – auch für ausgefallene Gas-Mischungen – steht ebenfalls zur Verfügung.

    Den besonderen Ruf von Hemmoor für Insider – national und international – hat der See auf Grund seiner vielfältigen taucherischen Möglichkeiten. Vom einfachen bis zum anspruchsvollen Einstieg. Wer nach Hemmoor kommt, sollte sich allerdings unbedingt vorher über die Grenzen und Möglichkeiten der eigenen taucherischen Fähigkeiten im klaren sein. Experimente jeglicher Art führen unweigerlich zu mehr oder weniger großen Katastrophen.

    Zwar checken die Mitarbeiter bei der Anmeldung Logbuch, Brevets und das Tauchtauglichkeitszeugnis. Wie die Erfahrung zeigt, sagt das aber nichts über das tatsächliche Können des jeweiligen Tauchers, der Taucherin aus! Nebenbei bemerkt gilt wie immer der Grundsatz: jeder Taucher ist für sich selbst verantwortlich. Leider verkennen das manche und lassen sich von der Hemmoorer See-Idylle zu einem Aufbruch ins Ungewisse verführen. Was ganz harmlos anfängt bzw. so aussieht, kann nach wenigen Metern ins Blauwasser münden mit einer Tiefe von über 50 Metern. Außerdem wird es bereits bei geringer Tiefe empfindlich kalt! Wer in südlich warmen Gewässer im Urlaub seinen OWD gemacht hat, der wird in Hemmoor erstmal eine böse Überraschung erleben: Hier lauern die Gefahren des Kreidesees, die zu den meisten Unfällen führen, selbst wenn die in den allermeisten Fällen glimpflich verlaufen! Da hilft nur der Appell an die Hemmoor-Kundinnen und Kunden in spe, besonders achtsam zu sein. Das betrifft auch den Stand der eigenen Fitness und des Gesundheitszustands ganz allgemein. Neulinge sollten sich deshalb erst einmal einem ortskundigen Guide anvertrauen. Etwa von der neuen örtlichen Tauchschule „Dive N Chill“. Auf Grund der Lage des Sees und seiner Dimension ist eine umfassende Rettungsaufsicht halt nicht möglich.

    Das heißt im Grundsatz: in „Tauchbasis Kreidesee Hemmoor“ trifft sich in erster Linie eine geschlossene Tauchercommunity! Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, das den See von den meisten Tauch-Spots in Deutschland unterscheidet, ist der komfortable Umstand, das man ihn nicht mit Schwimmern, Surfern, Seglern usw. im und auf dem Wasser teilen und womöglich auf Schiffsverkehr (wie z. B. am Bodensee) achten muß. An der Einfahrt zum Kreidesee steht dieses Schild. Nicht jeder ist hier willkommen:

    Der taucherische Kreidesee-Besucher betritt also in Hemmoor eine exklusive „Geschlossene Gesellschaft“! In der größten Tauchbasis der Republik trainieren Elite-Einheiten der Bundeswehr, der Polizei, von Feuerwehren und des DLRG. Auch die Ausbildungsbetriebe für Berufstaucher sind regelmäßig vor Ort. Es hat seinen Grund, warum die Tauchbasis im Hemmoorer Ortsteil Warstade von der Allgemeinheit eher versteckt liegt. Entsprechend gering ist das mediale Echo auf den wenig spektakulären Alltag und beschränkt sich bedauerliche Weise nur auf mehr oder weniger reißerische Berichte über die wenigen Unfälle mit Todesfolge. Daher das negative Image des Sees als besonders gefährlich.

    Nur wer weiß, wo man von der B73 – zwischen „Pommi Pauls Imbiss“, einem Asia-Restaurent für den gehobenen Anspruch und dem „Deutschen Betonmuseum“ – bei dem diskreten Wegweiser „Kreidesee“ abbiegen muss, findet den Weg ans Ziel. Der See ist von der Straße aus nicht zu sehen. Nur das erst kürzlich aufwendig renovierte Verwaltungsgebäude der ehemaligen Firma zum Abbau der Kreide. Jetzt kann man sich hier in einer schicken Ferienwohnung einmieten.

    Vom „tödlichen“ Kreidesee kann also nicht die Rede sein! Um es nochmal zu sagen: der See ist für Anfänger und untrainierte Taucher nicht geeignet! Aber auch vom erfahrenen Taucher verlangt er Respekt! Ein See mit einer speziellen Aura, von der in den einschlägigen Fach-Magazinen immer wieder geschwärmt wird. Wen es deshalb anfixt, hier selbst einmal abzutauchen, sollte sich vorher kundig machen. Via Internet (kreideseetaucher.de) oder durch diese Broschüre:

    Schön gestaltet, enthält die Hochglanzbroschüre nicht nur alles was man über den Kreidesee wissen sollte, sondern auch Infos über den geologischen und historischen Hintergrund der Tauchbasis. Zu bestellen über www.kreidesee-onlineshop.de